Glossar

Wirbelstromtrennung

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Berg gemischten Metallschrott vor sich: alte Getränkedosen, Kabelreste und verschiedene andere Materialien. Wie bekommen Sie da die wertvollen Metalle wie Aluminium und Kupfer wieder heraus? Hier kommt die Wirbelstromtrennung ins Spiel - ein wirklich cleveres Verfahren, das sich die Magie der Magnete zunutze macht.

Das Besondere daran: Mit einem sich schnell drehenden Magnetsystem werden in den Metallstücken kleine Stromkreise erzeugt - die namensgebenden "Wirbelströme". Diese sorgen dafür, dass Metalle wie Aluminium oder Kupfer regelrecht aus der Bahn geworfen werden, während andere Materialien wie Plastik oder Glas einfach nach unten durchfallen. So landet am Ende alles säuberlich getrennt in verschiedenen Behältern.

In der Praxis finden Sie diese Technik überall dort, wo Metalle recycelt werden: In großen Recyclinganlagen sortiert sie Elektronikschrott, alte Autos werden damit auseinandergenommen und sogar aus der Asche von Müllverbrennungsanlagen holt sie noch wertvolle Metalle heraus.

Was das Ganze so bemerkenswert macht: Es ist eine ausgesprochen saubere Technologie! Keine Chemikalien nötig, kein großer Verschleiß, und die zurückgewonnenen Metalle sind von hoher Qualität. Natürlich muss man die Anlage sorgfältig einstellen - die Geschwindigkeit des Förderbands, die Magnetstärke und weitere Parameter spielen eine wichtige Rolle. Aber wenn die Einstellungen einmal optimiert sind, ist es eine äußerst effiziente Methode, um wertvolle Rohstoffe zurück in den Kreislauf zu bringen.

So trägt diese Technologie jeden Tag dazu bei, dass weniger Rohstoffe verschwendet werden und unser Metallschrott nicht einfach auf der Deponie landet. Eine beeindruckende Entwicklung, finden Sie nicht auch?

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