Glossar

Altmetall

Altmetall bezeichnet Metallabfälle, die aus privaten Haushalten, Industrie oder Gewerbe stammen und recycelt werden können. Es handelt sich dabei um ausgediente Metallprodukte oder Produktionsreste, die nicht mehr genutzt werden, aber durch Wiederverwertung wertvolle Rohstoffe liefern.

Zu den häufigsten Arten von Altmetall gehören Eisenmetalle wie Stahl und Gusseisen sowie Nichteisenmetalle wie Kupfer, Aluminium, Messing oder Zink. Diese Materialien fallen in verschiedenen Bereichen an, darunter Bau- und Abbrucharbeiten, Fahrzeugverwertung, Elektro- und Elektronikschrott sowie in der Industrieproduktion.

Das Recycling von Altmetall spielt eine zentrale Rolle in der Kreislaufwirtschaft. Es trägt zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, reduziert die Umweltbelastung durch Bergbau und spart große Mengen an Energie im Vergleich zur Neugewinnung aus Erzen. Beispielsweise benötigt das Recycling von Aluminium nur etwa 5% der Energie, die für die Primärproduktion erforderlich wäre.

Altmetall wird in speziellen Sammelstellen oder direkt bei Schrotthändlern abgegeben. Dort erfolgt die Sortierung, Reinigung und Aufbereitung, bevor es eingeschmolzen und für die Produktion neuer Metallprodukte wiederverwendet wird. Auch für Privatpersonen kann die Abgabe von Altmetall finanziell lohnend sein, da Schrottpreise je nach Metallart und Marktlage variieren.

Metallrecycling leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Ressourcennutzung.

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