Motorradverschrottung

Verschrottung + Verwertung + Entsorgung = Recycling

Wer sein Motorrad oder seinen Motorroller verschrotten möchte, dem stellen sich einige Fragen: Was muss ich dabei beachten? Übernimmt eine Firma das für mich? Wie viel kostet mich das Ganze? Wichtig zu wissen ist, dass die Zweiräder als „gefährlicher Abfall“ gelten und entsprechend entsorgt werden müssen. Sie können die Motorradverschrottung selbst übernehmen oder einen Experten damit beauftragen. Wir informieren Sie über alles Wichtige, was Sie dazu wissen müssen.

© federicofoto / 123RF.com

Vom Freund des Lebens zum gefährlichen Abfall

Sie verbinden vermutlich mit Ihrem Motorrad viele tolle Erinnerungen an unvergessliche Spritztouren, Wochenendausflüge oder Urlaubsreisen mit kurvenreichen Strecken, rasanten Geraden und gemütlichen Fahrten durch herrliche Landschaften. Oder ist Ihnen Ihr Motorroller ans Herz gewachsen, der Sie immer zuverlässig von A nach B gebracht hat? So ein Zweirad kann zum „Freund des Lebens“ werden – das verstehen nur echte Fans.

Dennoch ist es irgendwann so weit: Wenn eine Reparatur zu teuer oder das Fahrzeug zu alt wird und ein Verkauf nicht mehr möglich ist, steht die Verschrottung von Motorrad & Co. ins Haus. Jetzt können Sie Ihre Maschine nicht mehr als Fahrzeug, sondern müssen sie als „gefährlichen Abfall“ betrachten und das Gefährt entsorgen.

Gefahrenrelevante Eigenschaften erfordern fachgerechte Motorradverschrottung

Ein Motorrad oder Motorroller gehört nicht in den Haus- oder Sperrmüll. Sie benötigen für deren Entsorgung einen Verwertungsnachweis, den Ihnen ein Sperrmüllunternehmen nicht ausstellen kann, sondern nur entsprechend zertifizierte Entsorgungsbetriebe.

Denn Motorräder & Co. gelten laut Abfallverzeichnis-Verordnung – AVV als „gefährlicher Abfall“. Sie haben den Abfallschlüssel 16 01 04, den alle Altfahrzeuge erhalten. Ob Abfälle gefahrenrelevant sind, ist in verschiedenen EU-Verordnungen aufgeschlüsselt – wir ersparen Ihnen an dieser Stelle deren Aufzählung. Kurz möchten wir Ihnen einige Eigenschaften nennen, die „gefahrenrelevante Abfälle“ haben:

  • explosiv
  • brandfördernd
  • entzündbar und leicht entzündbar
  • reizend und ätzend
  • gesundheitsschädlich
  • giftig
  • ökotoxisch = umweltgefährdend

Aus dieser Liste ist sicherlich zu erkennen, weshalb eine Motorradverschrottung entsprechend sorgfältig und fachgerecht erfolgen muss. Denn einige Substanzen und Materialien an der Maschine erfüllen die genannten Merkmale.

Wiederverwertbare und zu entsorgende Teile am Motorrad

Wie ein Motorrad aufgebaut ist, ist Ihnen natürlich bekannt: Es besteht grob gesagt aus einer Karosserie, dem gepolsterten Sitz und zwei Rädern. Hinzu kommen der Motor und weitere Teile wie Beleuchtung, Spiegel und Ähnliches.

In Sachen Verschrottung des Motorrades oder Motorrollers ist die Karosserie interessant: Denn sie besteht hauptsächlich aus Metall und kann nach der Entsorgung eingeschmolzen und wiederverwendet werden. Ähnliches gilt für einzelne Teile der Verkleidung.

Andere Bauteile des Motorrades werden schlichtweg verbrannt, da sie keinen Nutzen mehr bringen. Dazu zählen die Sitzpolster und die Reifen. Falls letztere noch ein gutes Profil aufweisen, kann es sein, dass sie noch etwas Geld einbringen. Das gilt auch für bestimmte Kleinteile, für die möglicherweise Hobbybastler noch Verwendung haben.

Kritisch wird es zum Beispiel bei den Beleuchtungselementen, die meist Schadstoffe enthalten. Auch die Entsorgung des noch im Tank befindlichen Benzins, des Motoröls sowie der eventuell vorhandenen Kühlflüssigkeit muss fachgerecht erfolgen.

Verkaufen oder Motorradverschrottung durch den Schrotthändler?

Bevor Sie über eine Motorradverschrottung nachdenken, sollten Sie überprüfen, ob Ihr Zweirad möglicherweise doch noch zu verkaufen ist. Es gibt Händler, die schrottreife Fahrzeuge aufkaufen. Auch viele Hobbybastler können eventuell noch mit vielen Teilen Ihres Fahrzeugs etwas anfangen. Führt kein Weg mehr daran vorbei und Sie müssen Ihr Motorrad oder Ihren Motorroller endgültig entsorgen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Das Ganze selbst in die Hand zu nehmen oder einen professionellen Entsorger damit zu beauftragen.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug selbst entsorgen möchten, müssen Sie es zu einem Schrotthändler transportieren. Solange es noch fahrtüchtig ist, sollte es kein Problem darstellen. Ansonsten benötigen Sie einen Hänger oder einen geeigneten Transporter, mit dem Sie Ihr Motorrad zum Schrottplatz befördern. Außerdem müssen Sie das Fahrzeug vorher abmelden und die Verschrottung anschließend mit einem Versorgungsnachweis bestätigen.

In der Regel übernehmen die Mitarbeiter vor Ort das Ablassen von Benzin und anderen Flüssigkeiten. Sinnvoll kann es sein, vorher „wertvolle“ Teile selbst abzubauen und diese an Interessenten weiterzuverkaufen. Dass sich dieser Aufwand letztlich lohnt, können wir nicht versprechen.

Wenn Sie sich gut mit Motorrädern auskennen und die Zeit investieren möchten, wissen Sie womöglich, was zu tun und zu beachten ist. Ansonsten ist es empfehlenswert, die gesamte Entsorgung dem Experten zu überlassen und auf möglicherweise anfallende kleine „Gewinne“ zu verzichten. Immerhin können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr motorisiertes Zweirad fachgerecht und umweltfreundlich verschrottet wird. Zudem sparen Sie Zeit und Arbeitsaufwand.

  • Fach- und umweltgerechte Entsorgung
  • Wir holen Ihr Motorrad kostenlos ab
  • Sie erhalten von uns einen Verwertungsnachweis
  • Die Entsorgung ist in der Regel kostenlos
  • Seit mehr als 10 Jahren im KFZ-Gewerbe tätig

Professionelle Entsorgung von Motorrad & Co

Noch zeit- und arbeitssparender ist es, wenn Sie die Motorradverschrottung von Beginn an in professionelle Hände geben. Ein professionelles Entsorgungsunternehmen holt das Fahrzeug bei Ihnen ab, kümmert sich um die fachgerechte Entsorgung und meist auch um den gesamten Papierkram.

Seriöse Entsorgung erledigen diese Arbeiten in der Regel kostenlos und berechnen nur in einigen Fällen die Abholung. Das ist vorher zu klären, damit Sie keine böse Überraschung erleben. Gleichzeitig ist nicht anzuraten, Ihr Motorrad vorher „auszuschlachten“. Denn viele dieser Dienstleister sind nur an der Weiterverwertung des kompletten Fahrzeugs interessiert.

Der Vorteil, wenn Sie einen professionellen Entsorger beauftragen, liegt auf der Hand: Sie sparen jede Menge Zeit und Arbeit. Zudem können Sie sicher sein, dass alle Vorgaben eingehalten und die schädlichen Stoffe ordnungsgemäß entsorgt werden. Sie erhalten alle notwendigen Papiere und das Ganze wird routiniert und gleichzeitig sorgfältig abgewickelt.

Die Rundum-Lösung: Motorradverschrottung in München und Umgebung

Sie wohnen in München und im Umkreis von 30 Kilometern und möchten Motorrad & Co. verschrotten? Von uns erhalten Sie einen kostenlosen Rundum-Service, so dass Sie sich um nichts kümmern müssen und viel Zeit, Nerven und Geld sparen. Die in einem weiteren Umfeld von München anfallenden Kosten teilen wir Ihnen zuvor gerne mit.

Wichtig ist, dass Ihr Fahrzeug noch komplett und nicht ausgeschlachtet ist. Selbstverständlich berücksichtigen wir Unfallschäden und Sie können Sonder-Zubehör vorher natürlich ausbauen. Sollte Ihr Motorrad ausgeschlachtet sein, fällt bei der Abholung eine Gebühr an. Außerdem sollten Sie alle notwendigen Unterlagen bereithalten wie Zulassungsbescheinigung I (Brief) und Zulassungsbescheinigung II (Fahrzeugschein). Sollten Dokumente verlorengegangen sein, benötigen wir einen Besitznachweis.

Folgende Fahrzeuge verwerten und entsorgen wir für Sie: Motorräder, Motorroller, Mofas und Quads. Wir arbeiten mit zertifizierten Auto- und Motorradverwertern zusammen und Sie können sich auf eine schnelle und zuverlässige Verschrottung Ihres Fahrzeugs verlassen. Zu unseren Dienstleistungen gehören:

  • Kostenlose Abholung – auch nicht fahrtüchtige Motorräder bzw. Fahrzeuge ohne Papiere und ohne Schlüssel
  • Bereitstellung des Verwertungsnachweises
  • Abmeldung des Fahrzeugs und schriftliche Abmeldebestätigung

4 Schritte zur Verschrottung und Entsorgung des Motorrades

Um Ihr Motorrad, den Motorroller oder ein anderes der oben genannten Fahrzeuge zu verschrotten, benötigen wir Informationen zum Zustand und Fabrikat bzw. Modell des Fahrzeugs sowie zu Ihrem Standort. Diese Informationen können Sie uns einfach per Mail senden. Wenn Sie möchten, können Sie bis zu zwölf Fotos mitschicken. Dazu finden Sie ein Formular auf der Startseite unserer Website.

Wir stehen Ihnen an sechs Tagen in der Woche von 8:00 bis 20:00 Uhr zur Verfügung und arbeiten auch sonntags von 8:00 bis 14:00 Uhr. Sie können uns zu den genannten Zeiten jederzeit kontaktieren und erhalten umgehend alle wichtigen Informationen. Der Ablauf der Motorradverschrottung funktioniert ansonsten in vier einfachen Schritten:

  1. Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon
  2. Vereinbarung des Abholungstermines
  3. Kostenlose Abholung Ihres Fahrzeuges
  4. Übergabe aller notwendigen Papiere an Sie

Sie haben Fragen zum Thema Motorradentsorgung oder möchten Ihr altes Motorrad einfach und unkompliziert loswerden?

Kontaktieren Sie uns – wir melden uns schnellstmöglich!